Norddeutsche Karate-Meisterschaft - Rotenburger Goldjungs holen drei Titel

Bei der Norddeutschen Karate-Meisterschaft des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) haben alle Rotenburger Karateka, welche sich für das Finale qualifiziert haben, die Goldmedaille gewonnen.

Über den Titel eines Norddeutschen Karate-Meisters freuen sich Nelson Töws, Finn Hiege und Ilja Baier vom Karate-Dojo Rotenburg (KDR).

Über 200 Teilnehmer aus 20 Vereinen kämpften am 24.09.2022 in Magdeburg auf drei Kampfflächen in verschiedenen Disziplinen, Alters- und Leistungsstufen um die begehrten Plätze auf dem Treppchen. Unter ihnen auch fünf junge Karateka vom Auswahlkader des Karate-Dojo Rotenburg.

Nach spannenden Vorkämpfen schafften es drei der fünf Rotenburger, sich für das Finale zu qualifizieren.

Die Kata-Wettbewerbe werden in den Vorrunden im Flaggensystem entschieden. Hier müssen zwei Wettkämpfer gleichzeitig eine durch den Hauptkampfrichter ausgewählte Kata-Vorführung präsentieren. Sieger ist dann derjenige, welcher die Mehrheit der fünf Wertungsrichter auf sich vereint; der Verlierer scheidet aus. Die besten Vier kämpfen dann um den obersten Platz auf dem Siegerpodest. Im Finale wird dann nach dem Punktsystem entschieden.

In der Disziplin Kata einzel männlich, 7. - 4. Kyu, Schüler 2 (12-13 Jahre) startete Neslon Töws aus Lispenhausen. Nelson konnte alle Begegnungen der Vorrunde klar für sich entscheiden und qualifizierte sich somit für das Finale. Im Finale ließ er niemand an sich vorbeiziehen, erhielt für seine Kata Heian-Godan mit 24,6 Punkten die beste Wertung und wurde Norddeutscher-Meister.

Finn Hiege aus Konnefeld nahm in der Disziplin Kata einzel männlich, 7. - 4. Kyu, Jugend 1 (14-15 Jahre), teil. Auch Finn Hiege ging aus sämtlichen Begegnungen der Vorrunde klar als Gewinner hervor und sicherte sich den Einzug ins Finale. Mit 24,1 Punkten für seine Kürkata Heian-Godan beanspruchte Hiege die Goldmedaille und den Titel.

Im Wettbewerb der Kata-Teams geht es darum, dass die drei Karateka eines Teams eine karatetechnisch korrekte, starke und vor allem synchrone Kata (Formenschau) darbieten.

Den Rotenburger Verein haben Nelson Töws, Ilja Baier und Finn Hiege vertreten. Sie starteten in der Disziplin Kata-Team mixed, Jugend 1 (14-15 Jahre) und sicherten sich in der Vorrunde den Einzug ins Finale.

Im Finale erhielt das Rotenburger Team von den fünf Kampfrichtern 24,5 Punkte für ihre ausdrucksstarke Kata-Vorführung ihrer Kürkata Jion. Gold und somit der Titel Norddeutscher Meister für das Fuldastädter Team mit Nelson Töws, Ilja Baier und Finn Hiege vom KD Rotenburg. Silber und Bronze gingen nach Hannover.

In der Altersgruppe 9-11 Jahre starteten Danila Baier und Richard Kehl. Beide konnten ihre ersten Begegnungen für sich entscheiden, schieden dann jedoch bereits in der Vorrunde aus. Auch wenn sich die beiden an diesem Tag ohne Platzierung zufrieden-geben mussten, zeigten beide in den Vorkämpfen doch gute Leistungen und konnten zudem noch etwas Wettkampferfahrungen sammeln.

Nach fairen, interessanten und spannenden Wettkämpfen konnte der Rotenburger Verein nach einem langen und anstrengenden Wettkampftag folgende drei Titel „Norddeutscher Meister“ auf seinem Erfolgskonto verbuchen:

1. Platz: Nelson Töws (Schüler 2, 12-13 Jahre, Kata Einzel männlich, 7.-4. Kyu)

1. Platz: Finn Hiege (Jugend 1, 14-15 Jahre, Kata Einzel männlich, 7.-4. Kyu)

1. Platz: Nelson Töws, Ilja Baier und Finn Hiege (Jugend 1, 14-15 Jahre, Kata Team)

Mit diesen herausragenden Ergebnissen der Kaderatlethen des Karate-Dojo Rotenburg hat man am Abend erschöpft, aber hoch zufrieden die Heimreise angetreten.

Ein glänzend aufgelegter Nachwuchs stimmte die Verantwortlichen des Vereins für die Zukunft zuversichtlich. Die Wettkämpfer trainierten und schwitzten während der Vorbereitung unter der Anleitung von Trainer Volker Sandrock (5. Dan).

Solche Leistungen bestätigen die kontinuierlich gute Kinder- und Jugendarbeit des Vereines. Im Rotenburger Verein werden Talente gefördert und gefordert.

Danke an den Betreuer Alexander Kireew, welcher die jungen Karatekas von Anfang bis Ende professionell betreut hat und an den Ausrichter BKC Magdeburg unter der Leitung von Tobias Prüfert für die perfekte Organisation.