6. Rotenburger Karate-Jugendfreizeit-Camp

Vom 08.06. bis 10.06.12 nahmen über 55 junge Karateka am 6. Rotenburger Karate-Jugendfreizeit-Camp teil.

Das Karate-Dojo Rotenburg (KDR) veranstaltete dieses Camp in erster Linie für die Kinder und Jugendlichen des Vereines. Aber auch Erwachsene nutzten dieses Event.

Das bedeutete: drei Tage lang auf Fernsehen und Computer verzichten, keine Eltern und Geschwister; raus aus der gewohnten Umgebung und rein ins Freizeit-Camp.

Allen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben täglich zwei Trainingseinheiten unter der Leitung der Rotenburger Trainer Volker Sandrock (4. Dan), Alexander Kireew (3. Dan), Ralf Barthel, Roman Müller und Jens Wehrum (alle 2. Dan) sowie Erik Hiege (1. Kyu) fand ein stets wechselndes Rahmenprogramm statt, das keine Langeweile aufkommen lies.

Spiel und Spaß

Egal ob Karaoke-Wettbewerb, Toben, Raufen und wilde Spiele sowie verschiedene Ball- und Geschicklichkeitsspiele; immer fiel den Betreuern etwas Neues ein, um die Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern. Die jungen Karateka sahen das Fußballspiel Deutschland gegen Portugal auf einer Großleinwand und haben Deutschland frenetisch angefeuert.

Grillen

Ein weiterer Höhepunkt war das Grillen am Samstagabend. Grillchef Daniel Burke zauberte ein zufriedenes Lächeln auf die Gesichter der Teilnehmer.

Disziplin und Ordnung

Besonders hervorzuheben ist das disziplinierte Verhalten der Kinder und Jugendlichen. Es gab keinen Streit, sondern nur ein harmonisches Miteinander. Die Nachtruhe wurde eingehalten und die Schlafplätze waren aufgeräumt.

Erholung auch für die Eltern

Das Freizeit-Camp war aber auch ein Dankeschön an die Eltern dafür, dass sie ihre Kinder regelmäßig zum Karatetraining bringen. Ihr Kind in einer verantwortungsbewussten und umfassenden Betreuung wissend, konnten sie sich ebenfalls ein paar schöne Tage gönnen.

Gute Jugendarbeit

Die Durchführung dieser Veranstaltung stellte für die Organisatoren, Betreuer und Jugendgruppenleiter des Vereins eine große Herausforderung dar. Es gab natürlich viel Arbeit und wenig Schlaf. Doch das harmonische Miteinander, das gegenseitige Helfen und die gute Organisation haben zu einer rundum gelungenen Veranstaltung geführt. Insbesondere hat sich die Anstrengung deshalb gelohnt, weil hier wieder ein großartiges Stück Jugendarbeit geleistet wurde. Karate-Training und die dadurch vermittelten Werte wie Achtung und Respekt, die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Anerkennung für erbrachte Leistungen und die Möglichkeit des sportlichen Kräftemessens entwickeln gerade bei jungen Menschen einen starken und friedvollen Charakter. Besonderer Wert wird dabei auf das Sozialverhalten der Kids gelegt. Jugendarbeit, die ihr Ziel - zufriedene und ausgeglichene Kinder - deutlich erreicht hat.

Lob an Betreuer und Helfer

Ein dickes Lob soll an dieser Stelle allen Betreuern und Helfern des Vereines ausgesprochen werden. Ohne sie wäre weder die Durchführung des Camps möglich gewesen noch hätte insgesamt das sehr umfangreiche Projekt erfolgreich realisiert werden.

Viel zu selten wird darüber gesprochen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten junge Leute im Rahmen ihres Engagements in den Vereinen lernen: Organisations- und Leitungskompetenz, eigenständiges und selbstverantwortliches Handeln, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Alles so genannte Kernkompetenzen, die in modernen Betrieben Voraussetzung sind, um einen guten Job zu bekommen. In Rotenburg wurde deutlich, dass diese Fähigkeiten bei vielen Juniorteamern bereits vorhanden sind.

Fazit

Auch das 6. Rotenburger Karate-Jugendfreizeit-Camp war ein voller Erfolg! Drei Tage ohne Eltern und Geschwister unter einem Dach gemeinsam leben, übernachten, spielen, trainieren, essen und lachen; das bekommen Kinder und Jugendliche selten geboten.


Erstellt am 15.06.2012. Letzte Änderung am 15.06.2012 von Volker Sandrock